Tierrettung Trippstadt

Am Dienstagnachmittag ist auf dem Wilensteiner Hof in Trippstadt ein Pferd durch eine zirka 1m x1m große Luke im Stallungsboden gebrochen und in eine darunterliegende Güllegrube gefallen, durch die das Tier in Folge nicht gerettet werden konnte.


Im Verlauf der Rettungsmaßnahmen wurde auch das THW zur Beratung an die Einsatzstelle alarmiert.


Fast 21 Stunden steckte die 26-jährige Stute „Fee“ in der Güllegrube des Wilensteiner Hofes in Trippstadt fest.

Während der kompletten Rettungsmission war „Fee“ ruhig und gelassen und interessierte sich sehr dafür, was da um sie herum geschieht.

Sie wurde die ganze Zeit über durch Kameraden der Feuerwehr betreut.


Durch die "Fachgruppe Räumen“ des THW-Ortsverbandes Kaiserslautern wurde das Erdreich vor der Güllegrube mit dem Kettenbagger abgetragen, so dass der Grubenboden mit dem hinteren Teil des abschüssigen Hofareals nahezu niveaugleich hergestellt werden konnte.

Durch den "Trupp Einsatzstellensicherung“ des THW Landau wurden die baulichen Maßnahmen überwacht, um frühzeitig mögliche Veränderungen am Bauwerk erkennen zu können.

Im Anschluss wurde durch die "Fachgruppe schwere Bergung“ des THW Pirmasens unter Zuhilfenahme einer Betonkettensäge und des Kernbohrgerätes das fast einen halben Meter dicke Mauerwerk aufgeschnitten, um eine Rettungsöffnung für das Pferd herzustellen.


Der Einsatz nahm um 13:47 Uhr ein erfolgreiches Ende.

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Landstuhl, konnte die Stute am Mittwochmittag aus ihrer misslichen Lage befreit werden und aus der neu geschaffenen Tür unter Applaus herausgeführt werden.


Rund 50 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr und THW waren im Einsatz und sorgten für eine Rettung des Pferdes.


Wir bedanken uns bei den eingesetzten Kräften der Feuerwehr Verbandsgemeinde Landstuhl, sowie den Ortsverbänden Landau und Pirmasens und der Tierarztpraxis Katrin Antes für die hervorragende Zusammenarbeit.

 


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